06.02.2010 Jesenice war wieder keine Reise Wert - 2 Shorthander kassiert
HK Acroni Jesenice – Moser Medical Graz 99ers 4:1 (2:0, 1:0, 1:1)
Tore Jesenice: Hafner (7./sh), Brus (19./sh), Makrov (27.), Hebar (57.)
Tor Graz: Schwab (48.)
EBEL-Leader Moser Medical Graz 99ers unterlag in Jesenice mit 1:4. Die Slowenen erzielten zwei Treffer in Unterzahl! Die 99ers bleiben Erster, liegen aber nur noch zwei Punkte vor den Red Bulls Salzburg.
In den ersten zehn Minuten des Spiels hatten die Moser Medical Graz 99ers leichte Vorteile: Gleich zu Beginn vergab Liga-Topscorer Eric Healey die erste Chance der Gäste, die gleich danach zum ersten Mal in der Person von Jean-Philippe Pare in die Kühlbox mussten. Der HKJ konnte die numerische Überlegenheit nicht nützten.
In der fünften Minute kamen auch die Steirer zu einem Powerplay und fingen prompt einen Treffer ein: Tomo Hafner überraschte mit seinem Schuss Youngster Fabian Weinhandl im Tor der 99ers.
Der Führungstreffer beflügelte die Red Steelers, die nun immer öfter vor Fabian Weinhandl kamen. Aber alle Attacken endeten ohne richtigen Schuss auf das Tor. In der 15. Spielminute musste Bobby Robins nach einer Check gegen Manuel Ganahl mit einer Matchstrafe unter die Dusche und die Gäste spielten danach bis zum Drittelende mit einem Mann mehr: Nachdem Pare aus zwei Metern vergab, traf auf der anderen Seite der HKJ zum zweiten Mal in Unterzahl: Ziga Jeglic zog mit die Scheibe hinters Tor und gab die Scheibe vor das Netz, wo Youngster Miha Brus goldrichtig stand und in Unterzahl auf 2:0 stellte (19. Minute).
Makrov trifft zum 3:0
Im zweiten Drittel erhöhten beide Teams das Tempo. Beide Mannschaften liefen viel Eis und zeigten gute Kombinationen. In der 27. Minute erhähte HKJ-Topscorer Andrei Makrov nach Pass von Todd Elik auf 3:0. Schlusslicht Jesenice war danach gegen den Leader das bessere Team, besonders die Abwehr um Goalie Grumet-Morris glänzte. Das unterstreicht auch die Tatsache, dass die Grazer die erste gute Chance erst in der 33. Minute vergaben (Eric Healey). Danach scheiterten noch Markus Peitner (37.) und Jean-Philippe Pare (38.) am HKJ-Schlussmann.
Zu Beginn des Schlussdrittels kamen die Steirer für 33 Sekunden zu einem 5:3-Powerplay, aber auch diese Powerplaychance blieb ungenützt. Die besten Möglichkeiten vergaben Greg Day, Warren Norris und Pare. Die Grazer schnüren nun den HKJ ein und in der 48. Minute musste Grumet-Morris zum ersten Mal hinter sich greifen: David Cullen bedient Matthias Schwab ideal, der aus der Mitteldistanz die Grazer zurück ins Spiel brachte. Die Moser Medical Graz 99ers sorgten weiterhin für viel Druck, doch die Abwehr des HKJ stand sehr sicher. Und der HKJ konnte im Finish einen seiner Konter durch Andrej Hebar zum 4:1-Sieg abschließen.
Quelle: www.99ers.at